Der Aufzug - mein Partner

Mit technologischem Fortschritt, der Science Fiction zur Realität werden lässt, ist die Ära der intelligenten Gebäude gekommen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie sie unser Leben erleichtern können.

Text: Silja Kudel

Stellen Sie sich einen Aufzug vor, der Ihre Ankunft vorhersagt und bereit steht, um Sie zu Ihrem gewünschten Ziel zu bringen. Er kann sogar mittendrin anhalten, damit Sie sich einen Kaffee besorgen können. Stellen Sie sich einen Aufzug vor, der alle Ihre Bedürfnisse kennt.

Diese Vision einer nicht allzu fernen Zukunft stammt von Timo Tiainen, Leiter für Konzepte und Design bei KONE.

"Gebäude werden intelligenter und ihr Automatisierungsgrad steigt. Sie können für sich selbst denken und automatisch auf die Bedürfnisse der Menschen reagieren."

Dies ist erst der Beginn einer richtungsweisenden Veränderung in der Gebäudeautomation. Intelligente Gebäudetechnik ermöglicht die zentrale Steuerung von allem: vom schlüssellosen Zugang bis hin zur Temperatur, Beleuchtung und Lüftung. Wie mobile Geräte heute schon, werden in Zukunft auch intelligente Beschilderungssysteme als persönliche Navigationshilfen dienen, prognostiziert Tiainen.

"Die Menschen möchten eine einfache Navigation, aber sie schätzen auch ihre Privatsphäre: Nicht jeder mag freien Zugang zu seinem Endgerät gewähren. Ein Gesichtserkennungssystem kann Personen verfolgen, ohne ihre Identität zu erkennen."

Leben auf der smarten Spur

Adding magic to the elevator ride

Durch die Entlastung der Navigation in öffentlichen Bereichen wie Einkaufszentren werden intelligente Beschilderungssysteme viele neue kommerzielle Möglichkeiten bieten.

"Kunden erhalten personalisierte Einkaufs-Tipps aus dem Internet. Nachdem diese Person dann drei Schuhgeschäfte besucht hat, könnte das System zwei weitere Schuhgeschäfte oder alternativ eine Pause vorschlagen."

Tiainen und sein Team führen umfangreiche konzeptionelle Forschungsarbeiten zu Megatrends wie Urbanisierung, alternde Bevölkerung und Digitalisierung durch und entwickeln zukunftsweisende Lösungen, deren Nutzung so intuitiv wie möglich ist.

Ein gutes Beispiel ist das neue Zielwahl-Bedienfeld von KONE, das die herkömmlichen Auf- und Ab-Taster durch einen modernen Touchscreen ersetzt. Wenn Sie sich dem Bedienfeld in der Lobby nähern, wacht es auf und lädt Sie ein, Ihre Zieletage einzugeben. Der Rest erfolgt automatisch: Wenn Ihr Aufzug eintrifft, öffnen sich die Türen und Sie fahren ohne weitere Eingaben direkt zu Ihrem Ziel.

Berührungstherapie

"Touchscreens beeinflussen unsere Interaktion mit Geräten mehr als alles, was ich in meiner ganzen Karriere gesehen habe," sagt Tiainen und fügt hinzu, dass dies auch in der Welt der Aufzüge der Fall ist.

Während das Wischen für die meisten von uns selbstverständlich geworden ist, wird der unerbittliche Fortschritt der Touchscreen-Technologie nicht immer von älteren Menschen und Personen mit besonderen Bedürfnissen akzeptiert.

Die Alterung der Bevölkerung ist in der Tat einer der globalen Megatrends, der die Nachfrage nach intelligenten Steuerungssystemen antreibt. Dies gilt insbesondere in Märkten wie China, wo Millionen von älteren Menschen, die in Hochhäusern leben, zunehmend abhängig von Aufzügen werden. KONE will ihnen durch umfangreiche Forschung zum Thema Benutzererfahrung helfen.

"Wir führen gründliche Nutzer-Tests mit verschiedenen Zielgruppen durch. So stellen wir sicher, dass unsere Lösungen für alle, jung wie alt, gleichermaßen komfortabel sind," sagt Tiainen.

Während die Zukunft rosig scheint, liegt eine der größten Herausforderungen beim Einsatz intelligenter Technologien darin, ein Gefühl des Kontrollverlustes zu vermeiden.

"Moderne Aufzüge funktionieren so reibungslos, dass man die Fahrt kaum merkt. Eine durchlaufende Aufzugpositionsanzeige kann nervöse Fahrgäste beruhigen – insbesondere, wenn sich im Fahrkorb keine Taster mehr befinden," erklärt Tiainen

"Besser noch wäre ein holografischer Avatar der ideale Botschafter, um Menschen bei der Nutzung intelligenter Technik zu helfen," witzelt er. "Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich alle an intelligente Gebäude gewöhnt haben, die unsere Bedürfnisse vorhersagen."

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